Tiffany Wat (Production Director) und Rex Dickson (Lead Game Designer) von Blizzard sprechen über ihre Inspiration hinter der Dunklen Zitadelle, ihre einzigartigen Herausforderungen und was die Spieler:innen bei diesem neuen, aufregenden Abenteuer erwartet.
In der sich ständig weiterentwickelnden Welt von Diablo IV führt Vessel of Hatred die Dunkle Zitadelle ein, die ein gewagtes neues Kapitel im Multiplayer-Gaming aufschlägt. Diese ultimative kooperative PvE-Herausforderung belohnt Spielergruppen, die sich den intensiven Dungeonschlachten und strategischen Bosskämpfen stellen, die Diablo-Fans so lieben.
Die Dunkle Zitadelle ist jedoch nicht einfach nur ein weiterer Dungeon – sie ist ein aufregender Test für Teamwork, der die Spieler:innen an ihre Grenzen bringt und neue Möglichkeiten bietet, sich weiterzuentwickeln und das Spiel zu meistern.
Während die dämonischen Pläne der Dunklen Zitadelle enthüllt werden, sprechen Production Director Tiffany Wat und Lead Game Designer Rex Dickson über die Inspiration, die hinter ihrer Entwicklung steckt.
Was war die Inspiration für die Erschaffung der Dunklen Zitadelle?
Dickson: „Wir wollten etwas Neues und Aufregendes einführen, ein Feature, das wirklich heraussticht. Die Idee, einen Gruppenfinder zu entwickeln, war stark von den Wünschen der Fans getrieben. Und die Dunkle Zitadelle war die perfekte Chance, das Multiplayer-Erlebnis zu verbessern. Sie ermöglicht den Spieler:innen Diablo auf eine einzigartige Weise zu erleben, indem sie gemeinsam Herausforderungen in einer kooperativen Umgebung lösen – etwas, das es so noch nie gegeben hat.“
Wat: „Die Dunkle Zitadelle hat es uns auch ermöglicht, in Bezug auf die Spielstile innovativ zu sein. Sie unterstützt eine breite Palette von Spielertypen und bringt mehr kooperatives Gameplay in den Mix. Wir wollten etwas schaffen, das sich nicht nur neu anfühlt, sondern auch die verschiedenen Gruppen innerhalb unserer Community anspricht“.
Was unterscheidet die Dunkle Zitadelle von anderen Dungeons in Diablo?
Dickson: „Das herausragende Merkmal der Dunklen Zitadelle ist der Fokus auf den Mehrspielermodus. Sie ist so konzipiert, dass zwei Spieler:innen gemeinsam die Herausforderungen meistern können, was sie zu einem sozialen Erlebnis macht, bei dem gegenseitige Hilfe und das Lösen von Problemen im Vordergrund stehen. Dieses kooperative Element unterscheidet Diablo von allen anderen Spielen.“
Wat: „Ein weiterer einzigartiger Aspekt ist das wöchentliche Zurücksetzen der Belohnungen im Dungeon. Diese Mechanik gibt den Spieler:innen einen Grund, jede Woche zurückzukehren und den Dungeon abzuschließen, da die exklusiven Belohnungen nur in der Dunklen Zitadelle erhältlich sind. Das hält den Inhalt frisch und spannend und ermutigt, immer wieder zurückzukehren, um mehr zu erleben.“
Dickson: „Zumal der Belohnungscache sehr seltene und schwer zu findende Gegenstände enthalten kann. Das Highlight werden wahrscheinlich die einzigartigen Kosmetika und Transmogs sein, die es nur in der Dunklen Zitadelle gibt. Wir freuen uns darauf, den Spieler:innen die Möglichkeit zu geben, ihre Errungenschaften zu präsentieren, während sie die Welt von Sanktuario erkunden.“
Was können Sie uns über die Gegner sagen, denen die Spieler:innen auf den verschiedenen Ebenen der Dunklen Zitadelle begegnen werden?
Wat: „Wir haben eine ganz neue Monsterfamilie eingeführt: die Ersten Khazra. Sie werden oft als die Ziegenmenschen von Sanktuario bezeichnet. Aber es sind nicht irgendwelche Khazra, sondern die uralten und ursprünglichen Khazra, die vor langer Zeit in der Geschichte Sanktuarios entstanden sind. Für langjährige Fans der Serie wird das eine aufregende und neue Perspektive auf diese ikonischen Feinde sein.“
Dickson: „Wie Tiffany schon sagte, sind die Ur-Khazra das Herz der Dunklen Zitadelle. Und die Herausforderung, die sie darstellen, wird aufregend sein. Die Bosse, die über jeden der drei Flügel der Dunklen Zitadelle herrschen, gehören zu den coolsten, die wir je entworfen haben.“
Welchen einzigartigen Herausforderungen werden sich die Spieler:innen in der Dunklen Zitadelle stellen müssen?
Dickson: „Die Dunkle Zitadelle bietet ein breites Spektrum an Herausforderungen. Von visuellen Rätseln bis hin zu Mechaniken, die präzises Timing und Geschicklichkeit erfordern. Einige Teile von The Dark Fortress werden die Reflexe auf die Probe stellen, zum Beispiel wenn die Spieler:innen den Schuss eines Bosses genau im richtigen Moment abwehren müssen. Andere Herausforderungen erfordern ein hohes Maß an Kommunikation und Teamwork, um sicherzustellen, dass Spieler:innen und Teamkolleg:innen immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Die Vielfalt der Mechanismen sorgt dafür, dass es immer etwas Neues zu meistern gibt und das Gameplay frisch und spannend bleibt.“
Könnt ihr uns etwas mehr über die Entwicklung der Koop-Mechaniken erzählen, die in die Welt und das Gameplay von Diablo IV passen?
Dickson: „Die Integration der Koop-Mechanik in die Welt von Diablo IV war eine faszinierende Herausforderung. Für uns als Entwickler:innen ist es wichtig, neue Ideen auszuprobieren und den Spieler:innen eine neue Erfahrung zu bieten. Daher bietet die Dunkle Zitadelle einige Mechaniken, die für die Serie völlig neu sind und sich vielleicht anders anfühlen als das traditionelle Diablo-Erlebnis. Wir glauben, dass diese Innovationen gut ankommen werden, weil sie etwas bieten, das man noch nie zuvor gesehen hat.“
Gab es irgendwelche lustigen Momente während der Playtests?
Wat: „Es gab definitiv einige lustige Todesfälle während unserer Playtests. Ich erinnere mich an einen Moment, als unsere Gruppe zum ersten Mal die Mechanik eines Bosses lernte. Wir scheiterten – und das mehrmals. Das Lustige daran war, dass unsere ganze Gruppe gleichzeitig starb. Das sorgte für viel Gelächter und spielerischen Schuldzuweisungen, während wir herauszufinden versuchten, was schiefgelaufen war. Diese Momente des Scheiterns gehören tatsächlich zu den denkwürdigsten und unterhaltsamsten, da sie dem Gameplay eine andere Dimension verleihen, die wir in Diablo noch nicht erlebt haben. Als wir schließlich die Mechanik herausgefunden und den Boss besiegt hatten, war das ein unglaubliches Erfolgserlebnis. Aber diese Momente des kollektiven Scheiterns waren genauso lustig und unvergesslich.“
Welche Tipps würdest du neuen Spieler:innen geben, um die Dungeons zu überleben?
Dickson: „Der wichtigste Tipp für weniger erfahrene Spieler:innen ist, darauf zu achten, dass die Ausrüstung vollständig gehärtet und so weit wie möglich verbessert ist. Das kann die Überlebenschancen deutlich erhöhen. Es lohnt sich auch, online nach Ratschlägen zur Optimierung der Ausrüstung zu suchen, um sicherzustellen, dass der Charakter für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet ist. Wir haben das Spiel so konzipiert, dass es die Spieler:innen vom Ende der letzten Kampagne bis zum Beginn der Dunklen Zitadelle begleitet und dabei Hilfestellungen anbietet, die sicherstellen, dass der Build auf dem richtigen Level ist. Die Dunkle Zitadelle ist auf dem Schwierigkeitsgrad Torment angesiedelt, man sollte also gut vorbereitet sein, wenn man sie erreicht. Und natürlich kann es einen großen Unterschied machen, wenn man eine Gruppe von Freunden dabei hat“.
Um mehr über Diablo IV: Vessel of Hatred zu erfahren, besucht die Webseite oder folgt dem offiziellen X-Kanal.